Monday, September 29, 2008

Kerala

Anita and me are now in Kerala in the South of India.
It was not easy to get here. We missed the first flight,
because our train from Varanasi to Delhi was 5 hours
late. Too bad. Today we are going to see the backwaters.
Sometimes the indian army also makes a backwater tour:


I met some guys here who study business and hotel
management, who said, that making a hotel requires
4 things: Food and beverage production. Food and
beverage service, housekeeping and the fourth one
i cannot remember. I always do some research for
maybe opening a hotel or something with Bruno in
Uganda. Missing flights is not funny but coming to
Kerala is. It is the third richest place in India and
they put huge posters everywhere, with lots of stuff
hardly anyone can afford. Educated Indians are
extremely interested in development. Development
in the sense of economical growth. It's good that they
have this economical growth, cause it seems to make
everyone extremly exited about the future and gives
hope. My most recent bargaining strategy is
the vegetable-discount punchline. Works very well
and saves lots of time.
In Kerala it is not allowed to smoke and drink alkohol in public, cheers

Friday, September 26, 2008

Wahrsager und Nazituch

Gestern haben Anita und ich einen Tagesausflug von Varanasi nach
Sarnath gemacht. Unser Rikschafahrer war ganz in Ordnung und
hat ohne grosses Trara einen echt guten Preis gemacht.
Also haben wir uns verschiedene Buddhatempel in Sarnath
angeschaut und einen Amerikaner namens Wilhiam Regan getroffen,
der schon 9 Monate auf Achse durch Asien ist und alles war recht
angenehm. Dann sind wir zurueckgefahren und haben an einem Ort
gehalten wo man sich die Zukunft voraussagen lassen kann.
Unser Rikschafahrer sagte kostenlos. Anita und ich sind eigentlich
mitlerweile mit den indischen Marketingmethoden vertraut,
aber das war eine extreme Variante davon. Eigentlich wars sehr
angenehm. Was auch Teil der Marketingstrategie ist. Es wird Vertrauen
aufgebaut. Interessanterweise konnten Anita und ich in einer
echten Seidenmanufaktur zuschauen, wie hier Seide hergestellt wird.
Der Chef unseres Rischkafahrers der nebenbei numerologisch versierter zukunftsvorraussagender Sufi ist, zeigte uns diese Webstuehle.
Die Webstuehle waren der Hammer. Sie funktionieren mit
Lockkarten. Sind also programmiert. Ansonsten arbeitet man
hier wie in England im 18. Jahrhundert an Textilien.
Nachdem wir uns angeschaut hatten wie die Seide gemacht
wird gingen wir mit dem Mann in seinen Laden und assen
was mit ihm. Er durfte grade wieder was essen weil die Sonne
gerade am untergehen war und Ramadan ist. Anita und ich sind
schon immer auf der Hut sobald man uns Sachen anbietet und
sehr freundlich ist. Aber wir wollten unbedingt den Spass
mitmachen und uns die Zukunft vorraussagen lassen.
Also haben wir einen Bissen gegessen und uns dann alle
wichtigen Fragen unseres Lebens beantworten lassen.
Wir wurden echt sehr gut unterhalten. Coole show insgesamt.
Als Gegenleistung mussten wir ein Tuch kaufen.
Aus Hoeflichkeit quasi. Fuer 360 R. Das Tuch sieht extrem
aetzend aus und hat lauter Hakenkreuze drauf.
Ich gebs heute dem Rikschafahrer zurueck.
Ausserdem ist es sicher nicht aus der Textilmanufaktur, die uns
am Anfang gezeigt wurde. Wir haben uns also ein bisschen
abrippen lassen. 5 Euro abrippen lassen. Normalerweise habe
ich kein Problem damit unhoeflich zu sein, aber die
Zukunftvorraussageshow wollte ich unbedingt wuerdigen.
Was mich in Indien manchmal nervt sind diese Versuche
emotionaler Erpressung. Man soll immer aus Hoeflichkeit
abscheuliches Zeug kaufen. Andererseits kann man eine
Menge lernen dabei. Das indische Zusammenleben basiert
auf Lug und Trug, aber es gehoert hier so sehr zum Alltag,
dass man es als voellig normal erachtet.
Inder sind, so scheints, auch extrem stolz auf ihre Tricks.
In der "India Today" wurde gestern stolz darueber berichtet,
mit welchem Verkaufsgeschick man den Amerikanern
einen Deal zur Produktion von Atomwaffen angeboten hat.
Die Inder spinnen, aber man kann viel von ihnen lernen.

Thursday, September 25, 2008

Spanienlevel Betatesting




Vom 22. Juni bis zum 17 August hielt ich mich in Salzburg auf um da einen Level
fuer das Computerspiel Frontiers zu bauen. Es hat unheimlich Spass gemacht sich
in die Half Life engine einzuarbeiten. Hab ne Menge gelernt. Game engines machen
extrem Spass. Man baut alles wie in einem 3d Programm zusammen, und muss sein
Werk kompilieren. Dann kann mans in Echtzeit anschauen. Fetzt total, weil Lichter
Texturen und so weiter sagenhaft gut wirken. Seit meinem Examen hab ich kaum mehr was gebloggt. Ich bin froh hier in Indien zu sein und ein wenig Abstand zu allem zu haben.
Ich hab ein paar Fotos von unserem Betatesting gemacht. Menschen laufen durch den
Level, den man selber gebaut hat suchen alles ab, lauern sich gegenseitig auf, aund haben auch
sonst eine Heidengaudi. Bin extrem gluecklich mit meinem Level, und werde ihn ein paarmal
mit anderen Leuten zocken.

Varanasi Zombietown

Anita und ich sitzen gerade in Varanasi. Varanasi ist die perfekte Zombiestadt.
Seit Jahrhunderten werden Leute verbrannt und die Asche ins Wasser geworfen.
Wer sich keine Verbrennung leisten kann, bekommt einen Stein umgebunden
und wird einfach so reingeworfen. Varanasi ist ausserdem die am laengsten von
Menschen kontinuierlich bewohnte Stadt der Welt. Im Ganges vor Varanasi sind
also mit Sicherheit massenhaft Skelette und Leichen drin.
Perfekt fuer einen Zombiefilm. 120 000 000 Zombies klettern aus dem Ganges
und vernichten alle Einwohner und Touristen von Varanasi. Har Har.